Wie gehe ich mit Angst in der Meditation um?
Vortrag von Zen-Meister Hinnerk Polenski
Was ist Angst?
Wie gehe ich mit Angst in der Meditation um?
Durch Meditation kann ich in meine eigene Mitte kommen. In seiner Mitte sein bedeutet, furchtlos zu sein, Klarheit zu bekommen und das Bewußtsein zu stärken für mein Leben.
Wir haben eine natürliche Form der Angst, die auf realen Verletzungen beruht. Es gibt aber auch Programme in uns, die ebenfalls Ängste auslösen.
Dies kann passieren, wenn wir in der Meditation tiefer und tiefer gehen. Durch die Tiefe der Meditation bewirken wir einen angenehmen Zustand und geben die Kontrolle mehr und mehr auf. Dadurch berühren wir, wenn es alte Verletzungen und Programme in uns gibt, eben auch diese. Ein Programm kann z.B. lauten:”Funktioniere, dann wirst Du geliebt”. Genau hier kann der Transformationsprozeß in die Heilung beginnen. Der erste Schritt ist, das wir uns darüber bewußt werden.
Im Yin-Zen kann ich jetzt aktiv den Weg zur Heilung und in die Befreiung mit den Dhyani-Buddha gehen. Die Dhyani-Buddha verkörpert die Auflösung z.B. von Angst in Furchtlosigkeit, angemessenes Handeln und Mut.
Komme ich jedoch in eine generalisierte Angst, die mich und mein ganzes Leben betrifft, ist es notwendig, erst eine Therapie zu machen und dann in die Meditation zu gehen.
Feine sensible Menschen sind durch die detaillierte Wahrnehmung überfordert und dadurch können archaische Muster aktiviert werden von Flucht, Angriff und Erstarrung. Da hilft eine geerdete Meditation, die wir im Zen “Hara-Meditation” nennen.
Diese uralte Hara-Meditation hält die Verbindung zu unserem Körper, zur Erdung und Vollständigkeit.
Zen-Meister Hinnerk Polenski erklärt die verschiedenen Formen der Angst und zeigt Wege auf, die zur Auflösung dieser führen können.
Wir werden frei und unsere wahren Potentiale, wie Klarheit, Mut, Kraft und Freude öffnen sich.